Das Bild „Schützenscheibe mit Fortuna“ (1829) von Georg Peter Groß stellt im unteren Teil Schwäbisch Hall dar, für die Fortuna nutzte er als Vorbild den Kupferstich der „Fortuna“ von Albrecht Dürer. Die Fortuna durchbricht die Wolkendecke, die Sonne, in gelb und orange, wird in Eiform sichtbar. Während die Stadt Schwäbisch Hall überwiegend in den blassen Farben Braun und Grün gehalten ist, leuchtet die Fortuna.
Unklar bleibt jedoch, weshalb Georg Peter Groß die Stadt unter der mythologischen Figur der Fortuna, die für Glück steht, gemalt hat, denn historisch betrachtet, rutschte diese Stadt mehr oder weniger in die Bedeutungslosigkeit, zunehmend verlor sie ihre Eigenständigkeit.
Leider ist die Schützenscheibe durchlöchert, vermutlich wurde darauf geschossen. Die Beschädigungen stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von dem Maler.
Weblinks:
Kunst braucht Zeit (₪): Rathaus von Schwäbisch Hall (Grafik)